Akupunktur

Wussten Sie, dass Kinder und schwangere Frauen besonders gut auf Akupunkturbehandlungen ansprechen?

Ist es, weil ein Kind noch so unbelastet ist, oder weil eine Schwangerschaft eine sehr empfindsame Phase im Leben einer Frau darstellt – man weiss es nicht. Jedenfalls ist es erstaunlich wie Akupunktur die Geburt positiv beeinflussen kann, und wie effizient Schwangerschaftsbeschwerden behandelt werden können. Eine natürliche Methode ohne Medikamente und ohne Nebenwirkungen!

Die Chinesische Medizin basiert auf Energien, die durch unseren Körper fliessen. Diese können aus unterschiedlichen Gründen (z.B. einseitige Ernährung, Stress, Umwelt etc.) aus dem Gleichgewicht geraten.

Die Akupunktur hat zum Ziel, diese Körperenergien wieder zum Fliessen zu bringen. Damit hat der Körper die besten Voraussetzungen, so zu gebären, wie er es geplant hat – nämlich ohne Störungen, möglichst gesund und natürlich.

Untersuchungen zeigen, dass Frauen, die mit Akupunktur auf die Geburt vorbereitet wurden, meistens eine deutlich verkürzte Eröffnungsphase haben. Diese Resultate bestätigen auch meine eigenen Erfahrungen.

Akupunktur wird mit Erfolg auch bei folgenden Schwangerschafts- und Wochenbettsbeschwerden eingesetzt:

  • Uebermässige Uebelkeit und Erbrechen (Hyperemesis)
  • Rückenschmerzen (auch Ischiasbeschwerden)
  • Vorzeitige Wehen
  • Wassereinlagerungen (Oedeme)
  • Gefühllosigkeit und Kribbeln der Hände (Karpaltunnelsyndrom)
  • Hämorrhoiden und Krampfadern
  • Schlaflosigkeit
  • Kindliche Fehllagen (z.B. Steisslage)
  • Geburtseinleitung
  • Stillprobleme
  • Müdigkeit und Erschöpfung

Geburtsvorbereitende Akupunktur findet jeweils einmal pro Woche in den letzten vier Wochen vor der Geburt statt. Die erste Behandlung dauert ca. 90 Minuten, da ich eine genaue Anamnese aufnehme (gründliche Befragung Ihres Gesundheitszustandes). Die weiteren Behandlungen sind etwas kürzer.

Akupunktur kostet pro Behandlung 80.- und ist keine Pflichtleistung der Krankenkasse.

Moxibustion bei Fehllagen

Will sich Ihr Kind nicht in die richtige Geburtslage drehen (Steiss- oder Querlage)? Gut möglich, dass es einen medizinischen Grund dafür gibt. Wenn nicht, lässt es sich vielleicht durch Moxibustion (Wärmetherapie durch Moxastab) zum Drehen motivieren.

Zwischen der 32. und 36. Schwangerschaftswoche wird sich Ihr Kind am ehesten drehen. Danach sinkt die Erfolgsrate etwas, da eine Drehung durch die Grösse des Kindes und die Senkung ins Becken schwieriger wird.

Gerne gebe ich Ihnen die nötigen Informationen, damit Sie die Behandlung zu Hause, zusammen mit Ihrem Partner, selber vornehmen können.